Helm, H. v. Hesler. Nicod.
(
nrddt.
,
14. Jh.
):
ob sie iht spise wolden haben, | und ir arbeite sich began.
beget uch uwer hande, | so daz ir die erden buwet.
Große, Schwabensp.
(Hs. ˹
nd.
/
md.
,
um 1410
˺):
hat her kirchen oder proůenden, da von he sich begen moge.
Schmitz, Schiltb.
318, 12
(
Frankf.
1597
):
wurden sie rhates, in selbigen Landen zu verbleiben, […], sich mit der Feltarbeit vnd dem Viehe zubegehn.
v. Tscharner, Md. Marco Polo
19, 19
(
osächs.
,
2. H. 14. Jh.
):
Ouch begen sich di lute irer hende und koufinschacz.
Ermisch, Freib. Stadtr.
(
osächs.
, Hs.
v. 1325
):
Waz ein man under einer marc hat, he bege sich is oder nicht, davon darf he nicht schozzen.
Palm, Veter Buoch
(
schles.
, Hs.
E. 14.
/
A. 15. Jh.
):
Nv kond er sich siner arbeit nicht began vnd hete breste an sime liebe.
vnd mochte anders werkes nicht getriben, des er sich begienge.
Chayn […] floch von dem lande und beging sich donoch mit roubende und mürdende.
Lemmer, Brant. Narrensch.
76, 9
(
Basel
1494
):
Mancher will edel syn / vnd hoch | Des vatter doch macht bumble bum | Vnd mit dem kuͤffer werck ging vmb / | Oder hat sich also begangen | Das er vacht mit eynr staͤheln stangen.
Schade, Sat. u. Pasqu.
(
obd.
1525
):
Nerend sich die bischöf […] mit so schantlicher schinderei, so mag ich mich auch wol mit der hůren wirtschaft begon.
so ir euch auch von hůren muͤßen begeen und neren.
Grimm, Weisth.
(Hs.
1663
):
welcher elende mann in das dorf kompt und sich darin begehen will, der soll dieselbigen recht han.
Barack, Teufels Netz
(
Bodenseegeb.
,
1. H. 15. Jh.
):
[Der rouber] nimpt aim biderman | Damit er solt wib und kind began.
Adrian, Saelden Hort
1135
(
alem.
, Hss.
E. 14.
/
15. Jh.
):
er must sich began | selb ander als ainen zinbeman.
so we der frowen und dem man | die sich ir gúlten sont began | und gent ains tages um gewant.
Banz, Christus u. d. minn. Seele
1533
(
alem.
,
1. H. 15. Jh.
):
Die [frowen] sich mit großer arbait müßent begăn, | Und werdent selten wol gemüt.
Leisi, Thurg. UB
6, 244, 25
(
halem.
,
1363
):
fúnf mark staͤtes und ewiges geltes, des sich der priester, dem der altar verlihen wirt, begân sol, und sin notpfrůnd davon haben sol.
Päpke, Marienl. Wernher
(
halem.
,
v. 1382
):
Ain zimmerman, Joseph genant: | Des werkes er sich hie begat.
die lúte | Allain brotes binúte, | Wan des wortes sich begaͮt | Der mensch das Got gesprochen hat.
Wer sich mit bettlen will began, | Můß meng ellende herberg han.
Koller, Ref. Siegmunds
(Hs. ˹
Augsb.
,
um 1440
˺):
die tier im wald, die vogel ein den lüften pegenn sich des paümans.