Steer, W. v. Herrenb. Büchl.
322
(
pfälz.
,
1436
):
dar jnn auch die obersten creffte den vndersten krefften beholffen sint zu der notdurfftikeit.
daz dar weder die gantze gemeinde beholfen und bistendig sullent sin of den eid.
brachten das vort an ern Balthasarn […] unde mutten on an, das her on behulffen seyn wolde zu yrem krige.
Grosch u. a., Schöffenspr. Pössneck
251, 8
(
thür.
,
1474
):
darumbe daz er ym gefolgig unde behulffen were.
Pfeiffer, Frk.-bay. Landfr.
307, 32
(
nobd.
,
1416
):
und sol man im mit dem lantfride dorumb zu im beholffen sein.
Langen, Myst. Leben
201, 17
(
nobd.
,
1463
):
Ich muß durch got meinem ebenmenschen beholffen sein.
Mayer, Folz. Meisterl.
(
nobd.
,
1517
/
8
):
o müter Gottes süns, | Pis im abschid beholffen uns.
und inen dar zů beholfen und diensthaft bist mit worten und werken.
o min erloͤser, bis mir behulffen, gib mir der welt ein sterben und mit dir […] ein sicher vergraben.
Vetter, Pred. Taulers
(
els.
,
E. 14. Jh.
):
In diseme grote hinderent dich drú ding […]; wan alle behelfunge die ist in disem dir ein hindernisse.
Denne ensol der mensche nút us lǒffen umbe deheine behelfunge, sunder er sol tůn als S. Peter tet.
do enpfingen die kürfürsten ire lehen von ime und swůrent ime zů beholfen sinde als eim romeschen künige wider alle die, die […].
Lutzifer, […] wolte […] an gotz stat sitzen und rette das mit den andern engeln, daz sü ime des gehellen soltent und beholfen sin.
Merk, Stadtr. Neuenb.
(
nalem.
,
1403
):
daz der raͧte […] den vorgen, drigen personen […] mit hilf, raͧt und geraͤten beholfen, beraͧten und bistendig sin welle.
Matthaei, Minner. I,
(Hs. ˹
wobd.
,
15. Jh.
˺):
das ist billich, | zarte Trúw tugentlich, | das du dem beholfen bist | der dir dient sunder frist.
Bachmann u. a., Volksb.
(
alem.
,
15. Jh.
):
da batt in der keiser selber, daz er dem rich und ouch sinen sun beholfen were.
Ders., Haimonsk.
(
halem.
,
1530
):
und schuoffest den mentschen in diner gstalt und gabest im ein wib, die im behulffen were.
Eim Behulffen seyn / mit seiner arbeit dienen.
Sappler, H. Kaufringer
2, 166
(
schwäb.
, Hs.
1464
):
ich und die gesellen mein | süllen im beholfen sein, | das er muos trüten iren leib.
Pfaff, Tristrant
(
Augsb.
1498
):
Herr Tristrant bat […], das er ym riet und beholffen wer, damit er seiner sünd ledig würde.
daz wir im [kaiser] gen allermenclich, […], bigestendig und beholfen sin wöllen.
daz wir yn unser lebtag genediclich, williclich und genczlichen beigestendig und beholfen sein wollen.
und ainen harten aidt darauff schwuren, mit leib und gut ainander beraten und beholfen zu sein.
Behelffer / auxiliator, opitulator.