gefolgig,
mehrfach mit Uml.,
Adj.
›gehorsam, folgsam‹.
Syntagmen:
jm. g. sein
.Belegblock:
alsdannen und nicht ehr wolthen sie den vielbemelten Artickeln [...] vornhemen gefolgick seynn in trostliger verhoffunge.
die fürsten und herrn worent des gefölgig und die richstet ouch.
Ja, sinck ane vogelgin, | ich willen dir geuolgich syn.
dat die geneynde ze den zijden vro vnd geuolgich waire.
Gehorsam vnderthenig gehoͤrig willfarig willfertigk gefoͤlgig zu willen.
daz sie die nesten zukonftigen zehen jare mit dun und gefollig sin wollen.
Du salt gevolgik wesen dyme widdirsasen, so du mit im in dem wege bist.
darumbe daz er ym gefolgig unde behulffen were.
des was her gefulgik vnd lis das besteen.
daz sie dem, den wir in zu einem haubtman geben, gehorsam und gevolgig sein.
das alle inwoner [...] der oberkait [...] iren zimlichen gebotten und verbotten geharsam, gewertig und gevolgig sein [...] sollen.
ob im seiner gesellen einer oder mer nit gefolgig, fugsam oder eben wern, so soll er das einem paumeister zu wissen thun.
Er pinigete sinen lip daz er gefolgig wurde zuͦ allen wercken.
er ist allweg gefölgig mir; | ich pring in darzuo, das er dir | nicht übels füegen sol noch mag.
graf Ott seie darnach sein gefolgiger lerjunger worden.
Wir biten uch, unsern hern gefoͤlgig zesin.
Obedientz, Geuolgigkeit / gehorsam.
darumb beger ich dein zu ainer lerejnn vnd maisterjnn, wann deiner lere vnd geboten wil ich gern mit allen dingen geuolgig vnd vnder tänig sein.
Baumann-Zwirner, Augsb. Volksb.
1991, 479
; Voc. inc. teut.
h iijr
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