beigestendig,
selten auch
beigeständig,
Adj.
– Obd.; älteres Frnhd.; Chroniken, Rechtstexte und dichterische Texte.
›behilflich, hilfreich, beistehend, Beistand leistend‹; meist in militärischem, auch in religiösem Zusammenhang gebraucht.
Bedeutungsverwandte:
 2, (Adj.) 1 (mehrfach), .
Syntagmen:
oft formelhaft als
beigestendig und beholfen
.

Belegblock:

Primisser, Suchenwirt  (
oobd.
,
2. H. 14. Jh.
):
Jr edln fuͤrsten offenbar | Dem frid seit peygestendig.
Koller, Reichsreg. Albr. II.
171, 13
(
1438
/
9
):
das wir kunig Albrecht […] unsern lieben oheimen, sun und fursten […] beigestentig, beholffen und beraten sein sollen.
Drescher, Hartlieb. Caes.  (
moobd.
,
1456
/
67
):
Den sterbenden menschen ist sy [Maria] beygestendig an irm ende.
wann die […] engel Gottes zu aller zeitt bey gestendig sind den menschen.
Seuffert u. a., Steir. Landtagsakten 
1, 112, 27
(
m/soobd.
,
1445
):
darczu uns dann unser landleut in Steir hilflich und beygestendig sein sulln.
Vgl. ferner s. v.  1.