Luther. Hl. Schrifft.
5. Mose 8, 7
(
Wittenb.
1545
):
Gott füret dich in ein gut Land [...] da beche vnd brünnen vnd seen innen sind / die [...] in den Awen fliessen.
Er weidet mich auff einer grünen Awen / Vnd füret mich zum frisschen Wasser.
Doubek u. a., Schöffenb. Krzemienica
331
(
schles. inseldt.
,
1465
):
den garthin beÿ Mechil Gotwerthczs obir der awen.
Gille u. a., M. Beheim
52a, 38
(
nobd.
,
2. H. 15. Jh.
):
hin auf die aw | was in [gens] peger.
Mayer, Folz. Meisterl.
(
nobd.
,
1517
/
18
):
Floß in die schoß | Meins herczen | Deiner genaden daw, | Durch feucht die aüv | Meiner vernünft | Mit deines heilles wage!
Matthaei, Minner. I,
(Hs. ˹
nalem.
,
1459
˺):
ich sach die aller schoͤnste öwe | [...]. | nicht von zierd ir gebrach: | von bluͦmen, bluͤten und graß | mit allen varben bedeckt waß. | ain clares wasser dar durch ran, | da saß manger fogel an.
Thiele, Minner. II,
13, 371
(Hs. ˹
nalem.
/
sfrk.
,
1470
/
90
˺):
sie [wib] ist mynr frewdenn sal, | ein meyen insel werd, myns herczen awe.
da sach ich beche dor auwen vliessen, | doircht gras sach ich die blomen spriessen.
Hauber, UB Heiligkr.
(
schwäb.
,
1418
):
an holtz an velde an wygern [...] an egerden an owen an werde.
Auff ein aw vnd gaw enden sich vil namen der oͤrter / Staͤtt vnd Doͤrffer / so an den thaͤlen vnd waͤssern ligen / als Burgaw / Creichgaw.
Niewöhner, Teichner
535, 20
(Hs. ˹
oschwäb.
,
1368
˺):
ez [guͦt] sol nieman hin naw tragen, | nuͦr die grozz guͦt besauzzen.
Ebd. 464, 373
(Hs. ˹
moobd.
,
1370
/
80
˺):
David spricht: ‘hin nawe | gent si all in sünden schawe’.
Brunner, Rechtsqu. Krems u. Stein
169b, 7
(
moobd.
,
1446
):
Dieselben aw und vischwaid wir von baiden steten [...] genüczt [...] habent.
Munz, Füetrer. Persibein
17, 7
(
moobd.
,
1478
/
84
):
pey ainr aw da floß menng pründlein kallde.
das macht groß weit sê, auen und werd, künigreich und march, so man in latein insl nent.
Bretholz, Liechtenst. Herrsch.
35, 2
(
smähr. inseldt.
,
1414
):
de wis zw Mwschaw [...] niderhalb des pawngarten gegen der aw.