erwinnen,
V.; unr. abl.
1.
›etw. gewinnen, erwerben, bekommen‹; meist: ›etw. in einem rechtlichen Verfahren gewinnen, zugesprochen bekommen; gerichtlich obsiegen‹; Belegblock:
darumb kommen sie zuvorn mit forcht und bitten das abe mit demut, das die andern mit heylickeit erwunnen zu haben meinen.
Wann auch der elichen lüte eins tods abgangen ist. so mag das ander lebend blyben sitzen in allen vnd yeden irer beyder zubrachten ererbten erwonnen vnd eroberten gütern.
sint her danne zcum andern gerichte nicht geczuget hat [...] unde iczunt keyne mechtige helffrede nicht bracht hat, so ist her der sachen fellig worden, unde Elbrecht hat dy zcu yme erwunnen.
der welt lieb solt ir erwinnen, | unnd wollent ir genesen, | so land uch gott das libst wesen!
Belegblock:
wir begerden [...], das man yne [Johann Surborn] zu recht und zu vorantworten kommen ließe und schyrmt yne als eynen burger vur gewalt also lange, biß er mit rechte erwonnen wurde.