izt,
jetzo,
itzo,
jetzund,
itzund,
Adv.;
große Schreibvarianz über die normalisierten Formen hinaus.
4.
mit folgendem Adv. oder adv. Bestimmung zur Bezeichnung der unbeschränkten Dauer einer Handlung, eines Geschehens (z. B. als Schluß eines Kirchengebets entsprechend dem lat.
nunc et semper
) :
jezt und ewiglich / järlich / künftiglich, jezt und ewige zeit; jezt und in aller zeit / in langer weile; jezt und zu allen zeiten; bisher und jezt; jezt und hiernach; vorhin, jezt und da zehant; hinfür, jezt, allezeit
›immer, für immer, schon immer‹;
jezt als dan, dan als jetzund
›ein für allemal‹.
Belegblock:
Opel, Spittendorf
(
osächs.
,
um 1480
):
gleich ob durch urtel erkant, so solde das erkant sein itz als dan, dan als itzundt.
Bell, G. Hager
21, 3, 8
(
nobd.
,
1593
):
der vmb ist auch er | Ein / mitler iecz vnd Dar zu alle zeite | des neüen testaments ie.
Anderson u. a., Flugschrr.
7, 10, 21
(
Straßb.
1524
):
Christus […] welcher dich in siner vaͤtterlichen schoß haltet ietzt vñ ewiglich.
Fuchs, Murner. Geuchmat
3713
(
Basel
1519
):
Ich hat mit dir zů schaffen nüt | Jetzundt vnd in aller zytt.
daß unsere prediger je etwas schmachlichs […] je prediget haben, itzo in langer weil kain anzeigung noch clag für uns komen.
Fuchs, Murner. 4 Ketzer
3301
;
‒
Vgl. ferner s. v.
2,
1,
10.