Summa enim virtus est mulieris festinare et celeriter exequi suum officium, wie man bey uns eyn endelich weyb und magdt nennet.
wenn einer gewis ist, das sein thun Gottes befelh ist. [...] der selbe kan endlich bestehen, vnd mus jm gelingen wider alle Teufel.
das endlich harren der creatur, wartet auff die offinbarung der kinder gottis.
Quint, Eckharts Trakt.
(
E. 13.
/
A. 14. Jh.
):
Enist aber dîn gebet niht endelich und âne ernst, sô enwil dir got niht nû versagen, wan er hât dir in sîner êwicheit versaget.
Opel, Spittendorf
(
osächs.
,
um 1480
):
Hans Schutze war gar ein endtlicher, bederber, rustiger und auch vorsichtiger hoffeman.
sein mitkumpen [...] ruckten in auff
[›stellten ihn zur Wahl‹]
und zwar nicht umb endtligkeit oder erfahrenheit willen, sondern mehr umb vordriess willen.
Keiner endlichkeit ward ich nie ziegen | Und laß auch nimmer auf mich kumen. | Ee het ich ewig urlaup genumen.
die [egerischen gesellen] nützet man, wo man ir hin bedorft; die waren vom ersten endlich und keck.
Endlicher magd find ir noch viel, | Die [...] | [...] ir hauß-arbayt embsig thon.
Und [ein tugendhafft weib] isset ir brodt alle zeit | Gantz endlich on alle faulkeit.
Ich will gar frumm vnd entlich sein, | In die Schul gehn vnd fleissig lehrn.
Ich will arbeiten geren | Ennlich vnd frümmer weren.
do die zwene botten bi dem bobeste worent und ire sachen endeliche wurbent die in befolhen worent [...].
Strauch, Schürebrand
(
els.
,
E. 14. Jh.
):
dar umbe snident flissecliche und endeliche in der schar uwer frummen endelichen ernegesellen.
Barack, Teufels Netz
(
Bodenseegeb.
,
1. H. 15. Jh.
):
Wil er komen ins himelrich, | So muos er got dienen endelich.
Dierauer, Chron. Zürich
(
halem.
,
1415
/
20
):
Und ward herzog Lu̇polt erschlagen und [...] ander ritter und knecht der edlesten und endlichosten herren.
Caspar Riedrer und Cuntz Umbach wurden erstochen, die waren gar endlich und tetten den Pairen gar groß scheden.
Koller, Ref. Siegmunds
(Hs. ˹
Augsb.
,
um 1440
˺):
wer endlich ist, dem wirt der lon und die ere ymer mer von got und von der welt.
Karnein, de amore dt.
88, 56
(
moobd.
,
v. 1440
):
Wär nit vil pesser vnd endtlicher den tod mit willigkait einzügeen, dann alltzeit mit vnleidenlicher, grymsaliger pein [...] gelaidigt werden?
Drescher, Hartlieb. Caes.
(
moobd.
,
1456
/
67
):
[ain ritter] was so endlich und keck das er in den ersten turnay, da er ritter wartt, mit seiner hantt allain gewan XXIIIj rosz.
Seuffert u. a., Steir. Landtagsakten
2, 118, 14
(
m/soobd.
,
1469
):
das chain wirt chaynen menschen in seinem haws beherberg [...], nur er kchenn in [...], das er frum und endlich sey.