Wie wol jch weis, das ettliche leute so gar verrucht und verstockt sind, das sie sich gar an kein lere noch vermanen keren, Wie sollen wir dem thun
[›abhelfen‹]
?
Holland, H. J. v. Braunschw. V. e. Weibe
(
Wolfenb.
1593
):
Meretrix. Ach lieber Man, Wollet jhr dann nun abermal von mir ziehen, vnd mich so allein lassen. [...] Thomas. Ja, hertzliebes Weib, Das kan nicht anderst sein.
Ettmüller, Heinr. v. Meißen L
11, 2, 17
(
md.
, Hss.
14.
/
15. Jh.
):
sich, hœr unt schowe diu voglin in dem garten | Wie die hie sint singens bar.
Der lieue Got der mois is walden, | dat sy it myt duchden vort behalden.
Rueff, Rhein. Ostersp.
77
(
rhfrk.
,
M. 15. Jh.
):
nu sing aber eyns, des bidden ich dich.
Valli, Baldemann
302
(
rhfrk.
/
nobd.
,
um 1350
):
An sine fursten satzt her daz, | Daz sie mir setzten pflegir.
Belkin u. a., Rösslin. Kreutterb.
52, 9
(
Frankf.
1535
):
Brenn einen Amethisten zwischen zweyen tigeln / zerreib den vff eim steyn.
Lemmer, Amman/Sachs. Ständeb.
57, 9
(
Frankf./M.
1568
):
Jch mach gut Brillen / klar vnd liecht [...] Dadurch man sicht / gar hell vnd scharff / | Die find jhr hie / wer der bedarff.
Jungbluth, J. v. Saaz. Ackermann
16, 9
(Hs. ˹
omd.
,
1465
˺):
So geneußt der veiol nicht seiner schönen farbe, seines reichen rauches. Sihe, das ist rechtfertigkeit!
Grosch u. a., Schöffenspr. Pössneck
270, 35
(
thür.
,
1474
):
unde hat Elbrecht wedder den eynen geczuge, als nemelich den Slingenmoller, gesatczt, daz man yme met deme daz syne nicht abegeczügen solle.
Hoffmeister, Kuffstein. Gef.
A vijv, 13
(
Leipzig
1625
):
Erhole dich [...] / damit deinem Verstand die Kraͤfften / das so ich dir sagen werde / zu verstehen wiederkomen moͤgen.
Urania Propitia sive Tabulæ Astronomicæ [...]. Das ist: Newe und Langgewuͤnschete / leichte Astronomische Tabelln.
Menge, Laufenb. Reg.
11
(Hs. ˹
nalem.
,
um 1470
˺):
Ein büchlin klein [...] werde nútze | Mir vnd denen die es sond lesen.
Fuchs, Murner. 4 Ketzer
3199
(˹wohl
Straßb.
˺
1509
):
Stiesß jm das sacrament in hals / | Das speüwet er herusser alls.
Kurz, Murner. Luth. Narr
(
Straßb.
1522
):
Jch
[Murner]
hoff, das euch bekant sei, und des ein gantzes wissen tragen, wie Martinus Luther zwei ding verstanden hat.
Schmidt, Rud. v. Biberach
47, 13
(
whalem.
,
1345
/
60
):
Ist der mensche gesprungen vber gelust des lips [...], er sol fúrbas gan vnd sol vliegen mit ganzer luterkeit uber aller liplichen dingen bilde [...]. Tvͦstv́ des nút, so kvnst dv nv́t zvͦ ganzer rvͦwe.
Grossmann, Unrest. Öst. Chron.
(
oobd.
,
3. Dr. 15. Jh.
):
Soliches valsches furnemen bedeckten sich mit dem scheyn, sy wolten ainen pundt machen allayn uber die Turcken, das man darnach an irenn aygen worten und werckhen gemerckt hat, das dem nicht also gewessen ist.
So sein dy namhaftig Ersam vnd weÿsen Herrn [...] eintrechtig des eins worden, das dÿ Zeg Myl von disem Jar fort an stetcz nicht der Stat allein, sunder gemain Stat vnd Land sol sein.
Piirainen, Igl. Bergr.
40b, 13
(
slow. inseldt.
,
16. Jh.
):
komen dann Leüt zu In [ain Richter, mit den Scheppen], di vnfridlichen geen, mit verboten whern, vnd dj werd(en) wundt od(er) tod geschlagen, brinngt Sy der Richter [...] in sein gericht.