Quint, Eckharts Pred.
(
E. 13.
/
A. 14. Jh.
):
Wan ein kraft ist in der natûre, diu scheidet abe daz gröbeste und wirfet ez ûz.
Luther. Hl. Schrifft.
Jes. 57, 20
(
Wittenb.
1545
):
die Gottlosen sind wie ein vngestüm Meer / das nicht stille sein kan / vnd seine wellen kot vnd vnflat auswerffen.
Das / alles was zum munde eingehet / das gehet in den Bauch / vnd wird durch den natürlichen Gang ausgeworffen.
Strauss, A. v. Villanova dt.
151v, 23
(
obd.
, Hs.
1421
):
Wer aber leßet den mon auff sich schynen [...], daz machet ym blut zu dem munde außwerffende.
Keil, Peter v. Ulm
250
(
nobd.
,
1453
/
4
):
heb sie [hend] über den rauch, so wirffstu die sir auß vnd sichst sie in dem wasser ligen.
Gille u. a., M. Beheim
267, 50
(
nobd.
,
2. H. 15. Jh.
):
Ir mundlin ist mit luste. | als bann us wurffet sy knollen dar auss, | daz macht ir hupscher huste.
Jostes, Eckhart
27, 40
(
14. Jh.
):
ye hoher er [man] an dem hymel stet, ye creftiger er ist, ye mer er daz mer uz werfen mak.
Vetter, Pred. Taulers
(
els.
,
E. 14. Jh.
):
die hitze wúrffet uz minnenfuncken, die denne einen turst gebirt noch Gotte.
Williams u. a., Els. Leg. Aurea
81, 2
(
els.
,
1362
):
Do der rihter eins visches essen wolte do gesteckete imme ein grot in sinre kelen. Den enmoͤhte er weder us gewerfen noch in geschlinden.
wissen auch, das der mund zeichen gibt, nit durch sein auswerfen, speichel oder dergleichen, sonder durch den atem.
Fheür Außwerffen. Expirare flamas. [...]. Außwerffen / Außspöutzen. Screare, Edere sputum. [...]. Blůt Außwerffen / Blůten.
Pfeiffer, K. v. Megenberg. B. d. Nat.
(
oobd.
,
1349
/
50
):
der unkäusch sâme ist ain kraft des pluotes, diu auzgeworfen wirt mit lebleichen gaisten.
sô undäwent si [visch] auz dem hals allez ir ezzen, unz si den hamen auz gewerfent.
welheu fraw vil rehtes pfeffers nützt, wenn si swanger ist, der wirft er die gepurt auz.
Bastian, Runtingerb.
2, 24, 3
(
oobd.
,
1392
):
ich sol si [kubeben] chewn, aber nicht ezzen, und in dem muͤnt behalten, untz das ich ezzen wil, und dann auzwerfen.