danken,
V.
Syntagmen:
jm. etw.
(Akk.) / e. S.
(Gen.) an sein ende, immer, in ewigkeit d
.Belegblock:
zu der kirchen sollen mer alle gann | und got danckende synn | syner grossen martel und pynn!
Dv hast behalten mir daz leben | DeS wil ich immer dankhen dir.
Schützeichel, Mrhein. Passionssp.
1075
; Lemmer, Brant. Narrensch.
9, 31
; Wyss, Luz. Ostersp.
4410
; Memminger Chron. Beschr. ;
Syntagmen:
freundlich / herzlich / treulich d.
; got der gabe / seiner marter d.
; jm. mit aufgerekten händen d.
Belegblock:
Des wyr jm̄ billich auß allen vnseren kraͤfften vnd vermoͤgen / danckenn / loben vn̄ lieben soͤllen / zuͦ allen zeiten vn̄ in ewicheit.
Sihet er [der guote mensche] bœsiu dinc, er danket gote, daz er in dâ vor bewart hât.
Dancken kost nichts / vnd gefaͤllt GOtt vnd Menschen wol.
Herre sprach der getwerch / des dancken ich üch sere / vnd ich wil gerne byj üch bliben.
Bewar vns auch in dieser Nacht, | [...] Domit wir den Morgigen Tag, | Frisch auff moͤgen stehn on all klag, | Vnd dir dancken der guͤttigkeit.
Nach diesem / begaben sich beyde Parteyen wieder anheim / dankten ihren Bundsgenossen vor die huͤlfe.
Gedanket sig Got eweklich, | Und fride dir von himelrich!
si dankten im der rede ser.
der gab vil vester ist ze danken, die man ungebeten geit, dann darumb man bitt.
got, des sei dir gedanket, daz dû armuot nie versmæht hâst.
In freim gelait so ward ich aber wegehafft | gen München bald, ich danck der edlen ritterschafft.
Gesang und Ruͤff [...] darinnen man Got vmb seine wolthaten dancken [...] soll.
dankchen vnd loben vnd eren den ewigen got.
Belegblock:
das ich myn augen widder haben! | das dancken ich den goddes gnaden!
die Griechische Mythosophia oder Fabelweißheit muͤsse gaͤnzlich den Nordlaͤnderen gedanckt werden.
Daß die arme Wittib zu Sarepra ist getroͤstet worden / das hat sie zu danken gehabt dem Eliæ.
Syntagmen:
jm. etw. übel d
.Belegblock:
Bath er wolt jhm den Dorn außheben / | Er wolts jhm danckn im Tod vnd Leben.
das er aber das würffelspil erster dem menschen uͤberreycht hat / sol jm der teuffel dancken / darumb das er mehr boͤß dann guts hat geschafft.
Wer eynem andern dienet / der gedenck nicht / daß mans yhm dancken werde.
Symon, dins mals deß danck dir gott.
daz ez von uns nit beschiht, so mugend ez ander lüt tun, die da hörnd die unzuht, die er an uns begat, daz si im der ains tages werdent danken.
Thür. Chron.
20r, 28
; A. à S. Clara. Glori ;
Belegblock:
In diesem Jare danckte Keiser Carl dem Ro: reich, legte kron und Scepter nider.