ausmutzen,
V.;
zu
mutzen
›jn./etw. herausputzen; hervorheben‹ ().
1.
›jn. schelten; etw. tadelnd herausstreichen, hervorheben‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl. ,  1,
1
 3,
1
 1,  9,  5,  6.

Belegblock:

Luther, WA (
1530
):
Wie wol solchs stuͤck das geringst ist gegen dem hohen gemeinen grewel, das jhr solche Bisschove seid, wie droben angezeigt und mit der zeit (wo jhr euch nicht bessert) anders sol ausgemutzt werden.
Dietz, Wb. Luther .
2.
›jn. mit etw. (z. B. mit einer Rüstung) ausstatten, herausputzen‹.
Bedeutungsverwandte:
1
 2; vgl. ,  1,  13, .

Belegblock:

Schwäb. Wb. (a.
1614
).
3.
›jn. (zu einem bestimmten Zweck) auswählen‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  2,  2.

Belegblock:

Dietz, Wb. Luther .
4.
›(einen Zeugen) zurückweisen, ablehnen‹; antosem zu 3.

Belegblock:

Schöpper (
Dortm.
1550
):
Testes reiicere.
˹
Zeugen Verwerffen widerfechten widertreiben.
˺
hinlegen außmutzen außmustern.