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anden,V.
Belegblock:
Ich hain dyne worde wale verstanden | Ind dar umb so mois ich anden | Dat du noch neit en hais geleert.
Ouch enstund der prouanden | Groys gebrech; dat hort man anden | Alremeyst van den gewunten.
Wann waz da sticht, daz ant man gern.
Der ist eyn narr der anden wil | Dar zů sunst yederman swigt still.
das ir niemannes ampar oder gelesse verrihtent oder andent in verdriessender wise.
Belegblock:
Mir ist bekümmert sinn und mut, | Weiß nicht, was args mich anden thut.
Obgenantem baierischem künig Dietmer tet gar zorn, ant in hart.
Syntagmen:
die acht / sache, das laster, die injurien (an jm. / wieder jn.) a.
Wortbildungen:
1
ander
Belegblock:
des sî ouch woldin andin | dî schicht an den vîandin | und besamintin ein her.
das nymermer czu anden noch zu efern on alles geverde.
daß er ausser ordenlichs rechtens, was sich verloffen, nit anden oder rechen wölle.
Darumb er in köpfen liess, das den vom adl [...] misfiel, wie wol sy es nit andten darften.
Belegblock:
Hunger, Durst, Hitz, Frost vnd kaͤlt, | Thete er nit anten.
5.
›etw. bereuen‹.