2
mangeln,
V.,
zu
mhd.
mangelen
›handgemein werden‹
().
›kämpfen, streiten‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl. , ,  2,
1
, (V., unr. abl.) 6, , , , , (V., unr. abl.) 13,
1
,  5, ,
1
 2,  15.
Wortbildungen
2
mangel
›Streit‹ (dazu bdv.: ; 1. H. 16. Jh.),
2
manglung
.

Belegblock:

Chron. Magdeb. (
nrddt.
, Hs.
E. 16. Jh.
):
sie hielt ihme selber den mund, das er desto eher sticken muste und in der Mangelunge bis er ihr einen finger abe.
Chron. Köln (
rib.
, Hs.
1. H. 15. Jh.
):
so dat beide partien da as lange mangelden, dat van ieklicher siden etzlige doden bleven.
Opel, Spittendorf (
osächs.
,
um 1480
):
die manglunge gingk ein ebene weyle zuvorne, so schickte der bischoff von Halberstadt etzliche die seinen bey die fursten.