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pelzen,
V.;
zu
1
.
1.
›etw. mit Pelz ausstaffieren, zieren, überziehen‹.
Bedeutungsverwandte:

Belegblock:

Henisch (
Augsb.
1616
):
Beltzen / mit beltz vberziehen / vmbbeltzen / vestire, tegere pelle. Beltzen / verschoppen / mit einem faͤll fuͤllen.
Gepeltzt / pellitus, pellibus tectus.
2.
›sich streiten; jn. schelten, ausschimpfen, zausen‹; auch obszön anspielend gebraucht.

Belegblock:

Lichtenstein, Lindener. Katzip. (o. O.
1558
):
war die allte madunnen uber das klaine männlein her und wolte in einweyhen und ein wenig peltzen.
v. Keller, Ayrer. Dramen (
Nürnb.
1618
):
Auff dem Fischerssteg man auch hat | Eyrpretzen, öpffel, Nüß vnd Birn, | Drumb sie peltzen, schocken vnd zwirn.
Bächtold, N. Manuel. Elsl.
257, 18
(
Basel
1525
/
30
):
Nun werdend ir gross wunder hören, | Wie sie einandern belzen tören.
Ebd. Barb.
154, 570
(
Zürich
1526
):
Scheltend und belzend, wie üch g’lust.