Tiemann, E. v. Nassau-S. Kgn. Sibille
133, 27
(
rhfrk.
,
um 1435
):
der hunt […] begreyff Marckarn mit siner rechten achseln vnd beyß yme dar jnn.
Hübner, Buch Daniel
(
omd.
, Hs.
14.
/
A. 15. Jh.
):
Dem [tier] die zene yserin | Waren, und die claben sin, | Vraz, reiz, beiz, darzu reib | Mit den vuzen.
der esel ist ein thier, das zu keinem streit geschickt ist, widder zu beissen noch zu reissen.
Jch mus han als hette mich ein hund gebissen
[›ich muß mir’s gefallen lassen, wie wenn mich ein Hund gebissen hätte‹].
Hunde seer bellen / die beissen nicht.
Zween hunde beissen einen
[›zwei überwältigen einen einzelnen‹].
Ders. Hl. Schrifft.
1. Mose 49, 17
(
Wittenb.
1545
):
Dan wird eine Schlange werden auff dem wege / […] / vnd das pferd in die ferssen beissen.
Weise. Jugend-Lust
(
Leipzig
1684
):
Ey will mich der fremde Hahn von dem Miste beissen? Jch weiche nicht.
Gille u. a., M. Beheim
140, 28
(
nobd.
,
2. H. 15. Jh.
):
sy haben czu erste | dy pen von dem peissenden wurm, | irn gewissen.
Reichmann, Dietrich. Schrr.
131, 3
(
Nürnb.
1548
):
du wilt […] kein vernunfft brauchen / sonder wie die boͤsen pferd vm̃ sich schlagen vnnd beissen.
Vetter, Pred. Taulers
(
els.
,
E. 14. Jh.
):
daz sú alle zů woͤlfen wúrdent und woltent mich bissen, darunder wolte ich in worer gelossenheit und underteniglich mich legen und liden.
do tůt der mensche recht als ob ein wol gewoffent man gienge ligen fúr ein fliegen und liesse sich ze tode bissen.
Williams u. a., Els. Leg. Aurea
122, 27
(
els.
,
1362
):
ging er ein halp ior blos in der wuͤsten daz in die fliegen, die snoken, vnd die bremen bissent.
Den die spinne gebissen hab, der nem ysinun.
Gilman, Agricola. Sprichw.
1, 272, 13
(
Hagenau
1534
):
Dieweil die pferde bey eynander seind / meret sich die Stůdt / wo sie aber eynander beissen und schlagen / so můß die Stůdt zergehen.
dañ die hũd peÿssend als bald den die in das prot geben.
Barack, Zim. Chron.
(
schwäb.
,
M. 16. Jh.
):
darum die alten Deutschen gesagt, das best si füchs mit füchsen fahen, beisst kainer den andern.
Als der Hund vnder ligt / so beissen jhn alle andere Hund.
Die Schlang sticht / beist.
Es gehoͤren vil mäuse darzu / wenn sie wollen ein Katzen todt beissen. […]. Da der Wolff ligt / da beist er nicht. […]. Der Hund beisset vergebens in den stein / damit er geworffen wirt. […]. Der Hund beist seinen Herren fuͤrs tischbrot. […]. Der Wolff kan nicht beissen / wen er will. […]. Es beist selten ein kraͤ der andern die augen auß. […]. Grosse Voͤgel beissen sich vmb die naͤster / der zaunkoͤnig hat fried. […]. Katzen beissen vnd kratzen sich / vnd zeugen gleichwol Jungen.
Piirainen, Stadtr. Sillein
42b, 38
(
sslow. inseldt.
,
1378
):
Von dem hunde der do peysen wil.