keiben,
keifen,
V.,
sowohl unr. abl. als auch regelmäßig; großer Formenreichtum.›mit Waffen oder Worten streiten, zanken‹;
zu .
Gehäuft literarische Texte.
Syntagmen:
an / mit jm. k., mit worten k., um etw. k.
Wortbildungen:
keiberei
Belegblock:
alsus moes eins mynners muͦet | altzyt met eme selber kiven.
he [...] | Bestoende zo schelden ind zo kyven.
min moder [...] clagten mir, wie min fatter mit ir gekeven hette.
sie [...] hebt mit mir ain keifen an, | So ruck ich denn von ir hin dan.
Als die jünger anfiengend kiben, | Welcher der grösser under inen solt bliben.
Wirdst innen, wies dir wirt erschiessen, | Das du hie mitt mir kybett hast.
wo nun zwen / iij oder me zamen komend zerteyllt jmm glouben / anfiengend mit worten stryten und kyben.
Leycht er zürnet in seinem muͦt | Vnd mich kyppeln vnd keyfen tuͦt.
Meijboom, Pilgerf. träum. Mönch
1602
; Voc. Teut.-Lat.
q iiijr
;