ernten,
V.;
in 1 Beleg ernen
.›reife Feldfrüchte abschneiden (und einbringen), ernten‹ in der Arbeitsfolge von 1, , , (V.) 1,
2
1; 2, (V.) 1; ütr.: ›etw. erhalten, bekommen (als Ertrag eigener Bemühungen)‹; Vorwiegend in Luthers Bibelübersetzung (vgl. auch
Dwb, Neub.
).8, 2033
Syntagmen:
j. e
. (absolut); etw
. (z. B. die helle / müe, das land, ewiges verdamnis, disteln
) e., das verderben von dem fleisch, das ewige leben von dem geist e
.Belegblock:
er [Christus] richtet gar viel handwerck auff ein mal aus, und on einigs Menschen huͤlffe, pfluͤget, erndt, drisschet, malhet und becket fast in einem augenblick.
wir priester mussen arbeiten und erndten, das ist: mussen das volck regiren (wie Christus auch die prediger acker leute heisset, die das Euangelion seen).
gehe du hin, sehe und erndte und laß die sorge gott, wir Christen sindt beruffen zum erbeiten und zum leiden, zur sorgen nicht.
Gottes Werk verborgen sind, [...] bis auf die Zeit der Offenbarung, da wir es sehen werden, und mit Freuden ernten, das wir itzt mit Weinen säen.
WEnn du auff deinem Acker geerndtet hast
[
schneidest die saatMentel
1466 / Eck
1537: ]
/ vnd einer Garben vergessen hast auff dem acker / So soltu nicht vmbkeren dieselben zu holen. Ebd.
Spr. 22, 8
: Wer vnrecht seet / Der wird mühe erndten
[
schnitMentel
1466: ;
schneidenEck
1537: ].
Ebd.
Jer. 12, 13
: Sie [die Verstörer] seen weitzen / Aber disteln werden sie erndten
[
schnittenMentel
1466: ]
/ vnd was sie gewinnen / kompt jnen nicht zum nutz. Ebd.
Mt. 6, 26
: Sehet die Vogel vnter dem Himel an / Sie seen nicht / sie erndten
[
gemehetCranc
, 14. Jh.: ;
schneidenMentel
1466 / Eck
1537: ]
nicht / sie samlen nicht in die Schewnen. Ebd.
Jak. 5, 4
: das ruffen der Erndter ist komen fur die ohren des HErrn Sabbaoth?
Ebd.
Offenb. 14, 15
: Schlag an mit deiner Sicheln vnd erndte / Denn die zeit zu erndten ist komen
[
die stund die ist kumen das es werd geschnittenMentel
1466: ].