behemen,
behemmen,
behamen,
V.;
s. v. wird die Wortwurzel vermutungsweise zu Hame
›Fessel‹ gestellt. Möglich ist auch Zugehörigkeit zu Hame
›Netz‹ (); vgl. die etymologischen Wörterbücher s. v.
Hamen
und hemmen
.1.
›jn. festnehmen, festhalten, gefangennehmen‹; in verschiedener Richtung ütr., dann z. B. ›jn. ergreifen, beherrschen (vom Zorn)‹; ›jn. hindern, hemmen‹; ›jn. begreifen, verstehen‹.Syntagmen:
den übertreter b., jn. in der fremde b
.; sich vom zorn b. lassen
.Wortbildungen
behemter
behemmung
Belegblock:
Und waz da etlich jar pehempt | mit grossem elend in der frempt.
Ebd.
451, 381
: wann da hat niemen kainen krant | noch irsal, daz in mag behemen.
Behempter. ergryffener od’ gefangner.
2.
›etw. mit Beschlag belegen‹.Syntagmen:
die gülte / habe b
.