gefangene,
der / die
;-n/-n
;gefangen,
der / die
; -Ø/-Ø
(Belegungen aus dem älteren Frnhd. vielfach mit Ekthlipsis).fangen/fahen
.›der Gefangene, Inhaftierte‹.
Urkunden, Rechtstexte.
Syntagmen:
den gefangenen/gefangen abdringen / annemen / ausliefern / empfangen / fordern / fragen / freilassen / haben / halten / trösten / verwaren / zufüren
.Belegblock:
10 schok ronen uff der ganszewesen, item 1 kete von 12 buchsen, do man die gefangen ane snirt.
keuffet dich mit einer partecken, das sie damit ein ewigen gefangen an dir habe mit leib und leben.
Ind giengen do mit yren vrunden alvmb zo allen geuangenen vur vnd na vp den tornen lygende.
wanne man in den toernen gefangen hait, so sal der burgermeisterknecht des raitz die slussel bi dem burgermeister haelen.
daz man keinen gefangen [...] in kein ander gefencktniß furen sol [...] wan in unsers herren palast.
Lvdewig sprach zu den andern gefangen.
weil Berrheo mein Gefangener war / erforschete ich von jhme / von dem Zustandt Guianæ, so viel ich kundte.
grave Heynrich der junge von Swarzburgk kegen Erfforte bracht worden mit andirn gefangen.
einen iklichen gevangenen umme shult oder worumme iz ist sullen si halden ane lon unde ane hute.
Und zuͦ predigene den gevangen vorgebunge und den blinden daz gesichte.
Cingius [...] gebot, das man keyme gevangin sulde we tun.
Nie gevangener wart gederret | In gevenkniße so swinde | Als ich.
Do aber der gefangene ihnen wurdt abgetrungen mit gewalt, haben die von Fahr solches nit zu verantdtworten.
Der waz geharsam und verhangt, | dem kung er dy gevangen schangt.
Rudolphus [...] befahle demnach alle Gefangene frey ledig zulassen.
daz ir von minnen sin gevangener sin wellent mit dem libe und der welte dot sint.
Ir wissent wol, sant Alßbeth schribt, / Das man gefangen trösten sol.
vnd zogen in Boͤmen wurden aber uͤbel empfangen / liessen 700 Gefangene vnd viel Pagage zuruck.
Die von Schafhusen wurdend ouch jn friden angenomen / und jre gfangnen/ us getaͤdingtt.
ich will vch verratten den meister min, | das er muͦss vwer gfangner syn.
Auch sprechen wir alle gefangen zu beiden seyten gantz ledig und lose uff ein alde urfehde.
Daz ich dez rechten trewleich wart und pfleg, die gevangen trewleich besorg und behuͤtte.
Ander Altraunen schniten den gefangen die peuch auf und auß dem ingewait absahens und verkündtens den ausgang des kriegs.
Wo dÿ gefangen auß komen von dem Richter.
Es wher dan das der gefangen sollich vrsachen seins laugnens furwendt.