2
trummen,
V.
1.
›zu Ende gehen‹;
vgl.  1.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  1,  13,  7,
1
 10.

Belegblock:

Reissenberger, Väterb. (
md.
, Hs.
14. Jh.
):
So gegen mir iemanne iht war | [...] | So enliez ich in der geschiht | Den jenen nimmer slafen kumen | E man den criek sehe drumen, | Daz er mit vride gar gelac.
2.
›etw. in Stücke teilen, hauen; etw. zerschlagen, zerstören; jn. schlagen, niederschlagen; etw. abschlagen‹; ütr. auch von js.
gewalt
(als Obj.) gesagt;
vgl.  3.
Bedeutungsverwandte:
vgl.
4
 12,  13,  2,  3,  1.
Syntagmen:
jn. zur erde t., ein stein des teufels gewalt t., jm. das haupt vom leibe t
.;
einen sper zu spreissen t
.;
ein getrumter
›unterteilter‹
keller
.
Wortbildungen:
trümmern
.

Belegblock:

Reissenberger, Väterb. (
md.
, Hs.
14. Jh.
):
Daz der [val] muz ane zwivel kumen | Unde dich sal zu der erden drumen.
Hübner, Buch Daniel (
omd.
, Hs.
14.
/
A. 15. Jh.
):
Dirre stein konde drumen | Vil gar des tuvels gewalt.
Munz, Füetrer. Persibein
457, 7
(
moobd.
,
1478
/
84
):
ich thúe dein haubt dir von deim leib hie drummen.
Wackernell, H. v. Montfort (
soobd.
,
A. 15. Jh.
):
Wer sich bekümbert | mitt üppigen lüten, | des fröde wirt gedrümert.