stäupen,
V.
1.
›jn. mit Ruten schlagen, züchtigen‹; ütr.: ›verbal auf jn. losschlagen, eindreschen‹; Bedeutungsverwandte:
20, 5, 1, 1, , 3, (wohl deverbal zu palme
6), 3, (V.), 1, 5, 8, ; vgl. 10, 3, 2
1, 2, 5, 3, 2.Wortbildungen:
stäuper
Belegblock:
wer is eyne sulche dübe, umb welche her vordynet hat, gestüppet werde.
ehr [Gott] tentzelt mitt uns und steupett uns.
ob einer [...] sich selbs bis auffs blut steupet.
Das er [Christen] auch mitten unter den steupern nicht sterbe.
welchen der HERR lieb hat / den züchtiget er / Er steupt
[
gaisletFroschauer
1530: ]
aber einen jglichen Son / den er auffnimpt. Ebd.
Mk. 13, 9
: sie werden euch vberantworten fur die Ratheuser [...] / Vnd jr müsset gesteupet werden.
Schlag [...] ich puͤff / klopff / schlag / palm / plaw / boch [...]. Inscribo tergum virgis. ich streich / steup.
Die Rute solt bedeuten / das er noch ein Kind wer / und beduͤrffte wol / das er sich noch ein weil mit der Rute steuppen liesse.
Ein gutes stewpen one striemen, | Ein alter Wagen vngeknarrt.
wie man die Vbeltheter Bindet / Stoͤcket / Pfloͤcket / Steupt / Koͤpfft / Henget / Brennet.
Stawben oder Außslahen. oder außtreyben.
Mein freunde mir der wort gelaubten, | Mit worten alle an mir staubten, | Das ich mir selb nichts arges thet.
Was vor einem Fuchs der Balg und der Pelz gstäubet soll werden; man spricht zwar Teutschland, Teuschland, aber der wird es wissen zu sagen, der ausm Feld nach Hause wird jagen.