gemühen,
V.
1.
›jn. in Not, Schwierigkeiten bringen‹.
Bedeutungsverwandte:
 6.

Belegblock:

Kummer, Erlauer Sp. (
m/soobd.
,
1400
/
40
):
So pin ich ein ritter chuͦen, | ich toͤrst wol zehen gemuͦen; | mit meinem swert pin ich ein held.
2.
›jn. belästigen, quälen, plagen‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  1,  7, (V.) 1,
1
 3, , , (V., unr. abl.) 6, ,  4,  3, , ,  1,  1.

Belegblock:

Helm, H. v. Hesler. Apok. (
nrddt.
,
14. Jh.
):
Daz sie mugen dan an nichte | Die cristenheit mer gemuen, | Als sie nu leider wol tuen.
Päpke, Marienl. Wernher (
halem.
,
v. 1382
):
Es wainot selten iemer | Und gemuͤgte sú och niemer | Mit kainer handesachen.
Henisch (
Augsb.
1616
):
Gemühet / molestatus.
Dietz, Wb. Luther .
3.
›sich bemühen, abmühen‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  4.
Syntagmen:
mit präpositionalem Anschluss (
an
).

Belegblock:

Helm, H. v. Hesler. Apok. (
nrddt.
,
14. Jh.
):
Swanne wir uns beruwen | Und ware bichte getuen | Und an der buze uns gemuen.
Daz wir uns nicht so vil gemuen | Dorfen daz wir daz wort getuen.