behelligen,
V.
– Wobd. / oobd.
›jn. belästigen, belästigend bemühen, ermüden‹.
Bedeutungsverwandte:
 7,  1, .
Syntagmen:
den richter / statrat, die herschaft / obrigkeit b., das land mit krieg b., jn. unmässig b
.
Wortbildungen:
behelligung
.

Belegblock:

Henisch (
Augsb.
1616
):
Behelligen / bemuͤhen / molestiren. Die Richter behelligen.
Winter, Nöst. Weist. (
moobd.
,
1694
):
in eraignenden händeln […] wo es die mühe nicht werth einen stattrath zu behölligen.
Bischoff u. a., Steir. u. kärnt. Taid. (
m/soobd.
,
16. Jh.
):
dardurch die obrigkait unnotwendiger weiß uberloffen und behelligt […] wierdet.
Ebd. (
1609
):
wie vorhin beschechen und zu viller behölligung und zwitracht ursach geben haben.
Bischoff u. a., a. a. O. ;
Scherzius
111
;
Haltaus
123
;
Trübner, Dt. Wb.
1, 263
;
Vgl. ferner s. v.  4.