bekroten,
bekruten,
V.;
zur Wortsippe von
mhd.
krot
›Belästigung‹
, kroten
›belästigen‹
, krude
›Bedrängnis‹
(; ; Verwijs/Verdam
).1, 818
›jn. belästigen, quälen, bekümmern, jm. Sorge bereiten; etw. beeinträchtigen; sich mit etw. / jm. befassen, einlassen‹.
Belegblock:
nochdant so werdent ir und wer da mit bekrodet.
Hou abe den durren boum! | Er becru ͤt der erden soum | Umme sust in dem garten
[vgl. den Belegkommentar s. v.
bekrauten].
leiden, daz dich ye | mit deinem lieben kind was hie | in diser welt pekraten.
Ebd.
111, 533
: lat euch kain vorcht pecrüden!
Ebd.
148, 143
: was chung Cirus mit streiten treib, | der manchen was pecruden.
Ebd.
320, 35
: mit nicht sy sich pekroten | wann nur mit puberei.
Ebd.
346, 16
: Zwar mich die ding nit siln | bekümern noch bekrüden | von ainem taufften jüden.
damit solten die nachgebawrn nicht bekrut sein.
Wer furdert keczer, heiden und juden, | Wer sich fil mit in dut bekruden.
Ebd.
27, 46
: Wan sich sunst niemant wolt bekrüden | Hie unser red.
ich thumer red zu vil, | es mocht villicht den heiligenn man bekrutten.
Dü mörin sprach: ,ains hummels ruß | Bekrüt mich me dann sine wort.‘