machung,
die
.
1.
›als handwerkliche Tätigkeit gedachte Herstellung von etw.‹;
zu  2.

Belegblock:

Steer, W. v. Herrenb. Büchl.
244
(
pfälz.
,
1436
):
Der schriber jn machunge der buchstaben schribt nit zu der feder.
Ders., Schol. Gnadenl. 3, M
1
,
184
(
alem.
,
M. 15. Jh.
):
Di gnad get von got [...] als das pild von dem kunst maister, nach dem pild inwendig, vnd nach der machung auswendig
(auch zu 2 stellbar).
Mayer, Folz. Meisterl. (
nobd.
,
v. 1496
):
Machung wirt ym [geist] nit zu gesacht, | Sunder sein außgeistung endet sich nymer | Ewig vom vater und vom sun.
Hohmann, H. v. Langenstein. Untersch.
75, 130
(
moobd.
,
1. H. 15. Jh.
):
wann er [werchman] ain sulleich werch hiet gemacht, daz do lang vnd wol vnd recht gelauffen mocht von seinr ersten wurchung vnd machung vnd pesserung wegen.
Bischoff u. a., Steir. u. kärnt. Taid. ;
Vorarlb. Wb.
2, 324
.
2.
›Kreation, als Tätigkeit Gottes gedachte Schaffung, Schöpfung von etw. / jm.‹;
zu  3.
Bedeutungsverwandte:
(
der/die/das
57; vgl.  2,  1,  3,  9,  2,  2,  1.

Belegblock:

Plant u. a., Main. Naturl.
299rb, 1
(
ohalem.
, Hs.
E. 14. Jh.
):
od’ der welte stift oder machūge sol zerstorit werden.
Pfeiffer, K. v. Megenberg. B. d. Nat. (
oobd.
,
1349
/
50
):
sam der mensch widerkümt mit der tauf und mit rew, daz er an daz êrst wesen kümt seiner êrsten machung, die Adam enpfieng, alsô [...].
3.
s.  4.
4.
s.  5.
5.
s.  11.
6.
s.  17.
7.
s.  18.