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lende,die
;1.
›Landestelle, Anlegeplatz für Schiffe an Flüssen und Seen‹; vereinzelt wohl auch: ›Hafen (am Meer)‹; Vorwiegend obd.
Wortbildungen:
lendehaus
Belegblock:
das lentihauß zuo Arberg zuͦ ußgang deß canals, [...], zuͦ der dahar kommenden wahren aufenthaltung gewidmet.
Ir sult wissen ain port haizz ich do grosse scheff zuͤ lendent An ettleiche͂ steten in dewtschen landen haisset man es ain hab oder ain lent.
portus ,lend, urfar, da man zuefert, absizt, uberfert.
Ez sol chain gast chainerlay wein von andern gesten chauffen, weder an der lent, noch in der stat.
liessen si ein anzal volks wider die Teutschen ligen an den clausen und porten und urfarn und lenden mêrgenanten pirgs und mers.
Welti, Urk. Rheinfelden
806, 291, 32
; Rennefahrt, Staat/Kirche Bern ;
Müller, Welthandelsbr.
313, 17
; Chron. baier. Städte. Regensb. ;
Voc. inc. teut.
o vijr
.Belegblock:
sant Florencie mahte ein hüselin bi der Brüsche und dalp die böume [...] us und mahte ein nuwe lende und ein kornvelt.