Toeppen, Ständetage Preußen
5, 464, 14
(
preuß.
,
1501
):
das ein aufschlag gesatzt wurd auf das bier.
diesse ahngestalte schwarheit und assise hernach geschrieben abzustellen, als mit nahmen den aufschlag, das sechste voeder.
Behrend, Magd. Fragen
(
omd.
,
um 1400
):
man mag uff das pfant noch gelt noch nichtis ufslagis noch czinsse adir wuchers nemen.
Wutke, Schles. Bergb., Cod. Sil.
(
schles.
,
1516
):
uff das mit gots hulff allerley goltkiess [...] in behender notzlicher weyss forderlicher czeyt mit leichtern kosten und auffslag schmelzen und erbeyten gesonnen.
den vorgenanten aufslag und sach hat der vorgenant unser herr [...] mit uns und wir mit im geteidingt.
Loose, Tuchers Haushaltb.
(
nürnb.
,
1511
):
czalt dem Choler von Tenneloo mitsampt dem aufschlag 24 ℔.
Schade, Sat. u. Pasqu.
(
els.
1521
):
habt ir ain sölich wochenmarkt darauß gemacht mit dem aufschlag, es sei auf dise vorgemelte stuck oder auf wachs, glockengelt.
auch ist ain sölicher aufschlag in den dörfern mit dem opfer, mit mel, wein, aier, schmalz: das gehört dem mesner.
Hauber, UB Heiligkr.
(
schwäb.
,
1388
):
wenn sich ain zins von etlichen stuken duͥ in daz guͦt gehoͤrent merret und bessret, da maint ain aͤbtissenn, daz ir der uffschlag in ir ampt zuͦgehoͤren soͤlt.
Müller, Welthandelsbr.
132, 18
(
schwäb.
,
1506
):
das im diser aufschlag oder vortail die speiß thut.
wie der künig von Portigal hab oft auffschleg mit dem pfeffer verkaffen gemacht.
Grossmann, Unrest. Öst. Chron.
(
oobd.
,
3. Dr. 15. Jh.
):
wurden in des kaysers lanndt new aufslag und maut gemacht auf trayd.
Brunner, Rechtsqu. Krems u. Stein
211b, 3
(
moobd.
,
1471
):
das gegenwurtig jar bey den stetten der aufsleg halben gar kain antzug
[›Umschlag‹]
gewesen ist.
Wopfner, Bauernkr. Tirol
(
tir.
,
1525
):
von wegen der maǔt und aŭfslag zŭ Trabŭrg zaigen sy an.
Mollay, Ofner Stadtr.
67, 30
(
ung. inseldt.
,
1. H. 15. Jh.
):
es sey in dem dreissigisten oderr in anderen aufslegen nach derr gewonhait des freitumb der selbigen stat.