getrog,
getrug,
das
;–/-e
+ Uml.1.
›Betrug, Lüge, täuschendes, nicht der Wahrheit entsprechendes Verhalten‹.Phraseme:
sonder getrog
.Wortbildungen:
getrügnis
Belegblock:
doch was id
[eine Hinrichtungsgeschichte]
ein gedruchenisse ind eine lugen. [Ich] reynigen dat huys en bynnen wale | Overmitz biget gantz ind claer | Sunder gedroch ind sunder vaer.
Ebd.
3048
: id were ouch ure ere, | Want it sunder gedroch were.
Ebd.
9881
: De ander hant, sprach sej tzer vart, | Geheischen is Cloecheit, Gedroch, Hasart.
ob sy den uorgesprochenen hantuestin [...] vnd der gemeyne der stat Breslaw, [...] wedirczeme vnd wider spenik worden genant mit getroknisse vnde mit schaden.
dises puchlin der kinthait | ist ain geteusch und plinthat, | Dar inn man vindet wie Cristus | gar vil czaichen getan hab sus | in seiner jungen kinthat, | Wie er vöglin und crüge, | weirl und vischlin gemachet hab | ausser laimen der junge knab | und vil andre getrüge.
,ich gepeut dïr, teufel, pey Jesu Christ, | dem dicz getrok gegeben ist, | daz [...]‘.
2.
›Gaukelei, Possenspiel‹.Bedeutungsverwandte:
vgl. 9, , , , , , .Belegblock:
Jn dem selven jar quamen die dentzer ... id lichter lude gedroch waz.