betrog,
›Täuschung, Blendwerk (letzteres sowohl als Handlung wie metonymisch als trügerische Erscheinung); Betrug zur Vorteilsgewinnung‹.
Belegblock:
Dat ir mich bestraift van sophistrien, | Van bedroge ind van kochelyen | Oevermitz ure onverstendicheit.
Ebd.
3176
: sprach Aristotiles, „neyn, | Dat en were bedroch en geyn, | Mer ich hielte al sulche gaeve | Vol van eren“.
Ebd.
3335
: id [overste guyt] is da gantz ind reyne, | Lijfflichen ind moegentlich, | Untgaenwordich ind weerlich, | Sunder eyncher kunne bedroch.
ewer gotter dy sint torn | und betrok und stumme.
Ebd.
17544
: daz ich dem tiefel lie | gewalt über den selben stok, | wann ez waz der welt betrok.
Voc. Ex quo F
474
.