erhellen,
1.
›laut (teils: überlaut) tönen, erschallen‹; auch: ›(von einem Geräusch) widerhallen, ein Echo geben‹; resultativ auch: ›erbeben‹; ütr.: ›lautbar, bekannt werden, sich herumsprechen‹; Belegblock:
Morolff sang uff dem se, | das die burg nach im erhal.
O laider des jemerlichen hewlens und luens, das erhellen der claffenden czen, das unordenlich schreien vnd sewfczen.
So ainer fluocht, der ander schilt | Daz es in den himel erhilt.
Ir [lerch] widerhal ze tal erclang | [...] | Das es erhal, | Als ob ir wären drey.
Das guet, from mendle schrie von grosem schmerzen über laut, das im die stuben erhal.
Intonation, Erhellung / stimmung / anhebung.
Ist die gemain sag erholln, er sey ursacher gewesen des schnoden kriegs.
das me͂r
[›Gerücht‹]
darnach erhall | in dem land uber all | das chunig Philipp wer erslagen. so sullen [all pader] zu dem fewer lauͤfen und choͤmen zehant, alz die stúrengloken erhilt.
Da das feẅr erhall, der herczog lyeff zw mit allen sein rittern.
des preis in allen lannden so erhillet.
Belegblock:
Si hatten gar ein grossen strit, | die búchsen hort man also wit | berg und tall erhellen.
Die hund gar laute pellen! | Ja das ir pell | Nyemantz erhell!