Quint, Eckharts Pred.
(
E. 13.
/
A. 14. Jh.
):
Man sol grunttôt sîn, daz uns berüere weder liep noch leit.
Ez sprichet ein meister, daz diu sêle berüret wirt âne mitel von dem heiligen geiste.
In dem êrsten berüerenne, da got die sêle berüeret hât.
daz ein guot mensche wol mac ein guot mensche sîn und doch berüeret werden und wanken von natiurlîcher liebe vaters, muoter.
Nû prüevet selbe, wie ein tôte sî und wie wênic ez in allez berüeret, daz in der werlt ist.
das berurte seine Jünger / seine rede letzlich vor so gantz vngereimbt / selsam / vnnd vnleidlich gehalten.
Strauch, Par. anime int.
24, 35
(
thür.
,
14. Jh.
):
sal ich Gott bekennen, so muiz min bekentnisse und min begerunge von Gode berurit werdin.
dein hertz wurt dick berurt vnd bekeret võ der werlt.
Langen, Myst. Leben
209, 34
(
nobd.
,
1463
):
saint der pose gaist auff der / stunde des todes den menschen / gern beruret.
Vetter, Pred. Taulers
(
els.
,
E. 14. Jh.
):
also zúhet der minnecliche Cristus nach ime alle hertzen die von ime ie beruͤrt wurdent.
So Got mit sinen beruͤrungen und mit sinen goben kummet zů vil menschen, so vindet er die stat bekúmbert.
vindest du in den werken ein innerlich beruͤrunge, der nim in den werken als subtilklichen war.
Eichler, Ruusbr. obd. Brul.
2, 137
(
els.
,
E. 14. Jh.
):
Der in blig der gnaden gottes beruͤret den menschen innewendig.
dis geistliche beruͤren wirket got in vns zvͦ aller ersten, vor allen gaben.
Warnock, Pred. Paulis
28, 254
(
önalem.
,
1490
/
4
):
durch die berürd wirt gewonlich in der geschrift liden verstanden.
Steer, Schol. Gnadenl.
5, 157
(
halem.
,
15. Jh.
):
daz got vúrkome die sele vnd si erweke vnd si beruͤre vnd vf richte zů dem gůten gedanke.
Karnein, de amore dt.
163, 315
(
moobd.
,
v. 1440
):
wann er berurt wirt mit den waffen der mynn vnd begir, sein sach werd offenwar.