genant,
part. Adj.
›(im Text vorher) genannt, bekannt, festgelegt, bestimmt, vereinbart‹.

Belegblock:

Mon. Boica, NF.
2, 1, 32, 20
(
nobd.
,
1464
):
das der herrschaft nwͤtzer were, ein genannt gult zwͤ nemen.
Chron. Strassb. (
els.
,
1409
):
daz man in iren tegelichen genanten lon git.
Chron. Augsb. (
schwäb.
, Hs.
16. Jh.
):
die [pfaffen] muesten burger werden und genant steur geben.
Niewöhner, Teichner
304, 35
(
moobd.
,
1360
/
70
):
ez wurd im gut, | ob er nam nach irem muͦt | ein vareis in ein genantew stat.
Drescher, Hartlieb. Caes. (
moobd.
,
1456
/
67
):
In dem stifft zu Koͤln vor wenig jarn da starb ain ritter, der hyesz Dyetreich, ain grosser genantter wuͦchrer.
Bauer, Haller. Hieronymus-Br.
97, 21
(
tir.
,
1464
):
Es mocht auch chaine chömen in das selbig chloster. nur si prëcht denn mit ir ein genannte sum gelcz.
Grothausmann, Stadtb. Karpfen
12, 14
(
mslow. inseldt.
,
1497
):
was er erforśchet, [...] daśśelb Vor den genanten Erbarn Leütten von Körppn offentlich śolt bekennen.
Fichtner, Füetrer. Trojanerkr.
19, 5
;
Voc. inc. teut.
h viijv
;