magister,
der
,oft lat. Flexion.
Titel für den Absolventen höherer Studien, Lehrer vor allem in den freien Künsten (artes liberales); mit Autorität ausgestatteter Inhaber eines höheren Amtes; teils negative Konnotierung.
Zur Sache:
Lex. d. Mal.
f.6, 88
Bedeutungsverwandte:
(der
), a, 1, , mit offenem Übergang zu , , 1, oft im Orientierungsfeld mit gehobenen Berufen wie 1, , , 2.Syntagmen:
den m. behobeln, verächtlich ansprechen
; der m. bekennen, das [...]
; dem m. schreiben, etw. geben
; der m. der freien künste, in handwerken / künsten, in historiis, von natur
; viel der m. im babsttum
.Wortbildungen:
magisterium
magistrat
Belegblock:
dy groschin worden geben dem ougenarzte magistro Conrado.
wo der [Staupitz] einen geschickten jungen Munch hette, macht er jn zu eim doctor, magister.
5 ader 6 jüristen, dorunter doctores und magistri gewesen.
Der fahrende ward in zorn bewegt und sprach, warumb er einen magister der sieben freyen künste [...] dürfte also verechtlich ansprechen.
Mir ist auch, so ich [...] stathalder und meigister Adam schriben wullen, ankomen, das [...].
Ich Johannes Geilman magister der freyen koͤnst und pherner zu Hußen bekenne [...], das [...].
Magister. Ein Meister / es sey in kuͤnsten der Bücher oder handwercken. [...]. Magisterium, die Meysterschafft.