leibgut,
das
;-es/-er
+ Uml.›Nutzungsrecht oder Leibrente einer Person auf Lebenszeit‹; speziell: ›der (verwitweten) Ehefrau den Lebensunterhalt sicherndes Gut bzw. eine dafür angesetzte Rente‹;
Rechts- und Wirtschaftstexte.
Belegblock:
So ir uns Engelharts Steynbachs in formundeschafft Annan, syner elichin husfrouwen [...] zcusagen und gerechtikeyt [...] von wegen yres lipgutis kegenrede, schutczwere unde antwert [...] gesant [...] habit.
Das zu dem erbe gehort alles erbe eigen, [...] was getreide und die sat auf dem felde, [...] mit der eiden ubergangen und bestrichen sein worden, es sei auf euer schwester, seiner verlassen wittib, leibgut oder nicht, als heu, stroe, spreu.
deß anderenmahls soll er der herrschaft allerdings verwisen werden und wo er leibgüeter zue lehen triege, dieselben auch darmit verwirckt haben.