hauptstreit,
der
;
–/-e
.
1.
›bedeutende Schlacht, großer Kampf‹;
zu  16.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  1, , , (
der
1.

Belegblock:

Welti, Pilgerf. v. Walth.
73, 21
(
omd.
,
n. 1474
):
Her [Bruder Claus] ist ouch in vilen hoybtstriten gewest.
Fichtner, Füetrer. Trojanerkr. vor
394, 1
(
moobd.
,
1473
/
8
):
Abentew͂r aber von ainem haubtstreit vor Troya.
Strehlke, Nic. Jerosch. Chron. ;
Fichtner, a. a. O. vor
486, 1
.
2.
›bedeutender Steitfall (vor Gericht)‹; metonymisch wohl auch: ›zentraler Streitpunkt in einer Rechtssache‹;
zu  16.
Bedeutungsverwandte:
vgl. (
der/die
8,  1.

Belegblock:

Fischer, Brun v. Schoneb. (
md.
, Hs.
um 1400
):
wizzet daz zwelf houbtstrite | di brut gevochten hat bi eren ziten.
Allg. Schau-Buͤhne (
Frankf.
1699
):
Der Commendant des Orts / [...] hat [...] / den Haubtstreit aber / ob es Lehen oder eigenthuͤmlich Erbe / an die Kaͤyserl. Cammer nach Speyer verwiesen.