hang,
der
.
1.
›das Hängen (am Kreuz)‹; in unterschiedlicher Hinsicht metonymisch: z. B. ›Behang‹; ›Weinrispe‹;
vgl.  1.

Belegblock:

Kehrein, Kath. Gesangb. (
Bautzen
1567
):
Mein wunden thun mir wehe in dem zwang, | Vnd weiter auffreissen am Creutzs hang.
Türk, Wortsch. Dietr. v. Gotha.
1926, 45
(
thür.
,
14. Jh.
):
sullen wir vnse hercze cziren mit vinen hengen.
Grimm, Weisth. (
els.
,
1354
):
das man den wintzern so geben ein mol jme herbste gesottens [...]. Vnd sollent die wintzer vier henglin bringen mit jnen, dz mans inen ze dancken hab.
Klein, Oswald
29, 21
(
oobd.
,
1409
/
1426
?):
kreutzlicher hanck, erlös uns ewikleichen.
2.
›Hang, Abhang, Geländeneigung‹;
vgl.  4.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  2,  5,  1,
2
, ,
1
,  1,
1
 9.

Belegblock:

Peil, Rollenhagen. Froschm.
669, 5099
(
Magdeb.
1608
):
Neun Bienkoͤrb von Stroh zugericht / | So der Bawrsmann auff einem Brett / | Am hang zur Sonn gestellet hett.
3.
s.  8.