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steige,
die
;
zu
mhd.
steige
›steile Straße‹
().
›steiler Weg, steile Straße; Anhöhe‹; mehrfach als Flurname.
Obd.
Bedeutungsverwandte:
vgl. .
Syntagmen:
die s. hinabreiten / hinaufkommen
;
auf der s. liegen, an der s. rösseln, über die s. kommen / rennen, unz an der s. ziehen, an der s. gelegen (sein)
;
die hohe / hole / Gerbronner s
.

Belegblock:

Chron. Nürnb. (
nobd.
,
15. Jh.
):
das markgraf Albrecht das lantgericht nit verrer üben sol denn gen Pergell auf die steig gen dem stift zu Würtzburgk.
Mayer, Folz. Meisterl. (
nobd.
,
v. 1496
):
Ye mer auff hoer steyg du leist, | So fester du dich duncken lest | Es sey ein gab vom heiling geist.
Chron. Strassb. (
els.
,
A. 15. Jh.
):
do kam aber über die steyge her in Elsas zogende ein gros volg genant die Engelender.
Chron. Augsb. (
schwäb.
, Hs.
16. Jh.
):
also nam ich mein pfärdlin bei dem zigel [...] und röslet an der steig.
Ebd. (Hs.
E. 15. Jh.
/
A. 16. Jh.
):
die kunden die staig nit hinab reitten, die fielen von den rossen.
Wendehorst, UB Marienkap. Würzb.
238, 6
;
Leisi, Thurg. UB
7, 491, 6
;
Vgl. ferner s. v.  2,  4.