bedeutnis,
die
;-Ø/-nisse
, auch -Ø
.Belegblock:
ist is abir, daz ir mir den troum und sin bedutnisse sait.
Dein traum wirt war werden vnd sein bedeutnüs ist gut.
4.
›Zeichen, Symbol unterschiedlicher Art, Bedeutungsträger; mit dem Zeichen verbundener, durch Deutung ermittelbarer Inhalt, Bedeutung, Zeichensinn‹; Belegblock:
Dit is dat betzeichen ind beduytnis | Van dem sweerde.
Die slugen und wurfen den man auf dem ochsen in unser bedeutnüß
[›mit Bezug auf uns‹].
es
[die Namengebung]
hat allweg ein heimlichen sinn und bedeutnus der art, weis und glücksêligkeit auf im tragen. es sei den Juden nur zue bedeutnus aber uns, so die lesten sein, zuer straf […] geschehen.
Do sprach er von der betùtnis: „Es ist nit ze foͤrchtende, das […]“.
im ampt der mess […] nuzzen dreyerlay ‹sprach›: chrıͤchischen, ebrayschen und latein zwͤ ainer bedeutnuz das die sach […] in den drin sprachen geschriben ward.
Ebd.
30, 12
: die czıͤr der har und der hent und dez antluͤcz sind […] aufgesaczt von got den priestern der alten ee zw ainer bedewtnuͤz.
Gille u. a., M. Beheim
142, 149
; Morrall, Mandev. Reiseb.
118, 24
; Buijssen, a. a. O.
11, 1
; Schmitt, Ordo rerum
151, 4
; Voc. Teut.-Lat.
m jr
; Belegblock:
Das was ain betúdnúst sicherlich | Das von dem edlen geschlaͤcht Jacob | […] | Geboren soͤlt werden ain liechter stern.