tun,
das
;-s/–
.›das Handeln; Verhalten‹; oft verallgemeinernd: ›js. gesamtes Handeln, Tätigsein; Verhalten‹; teils in Verbindung mit Possessivpron. sowie mit
alles
; Syntagmen:
js. t. ordnen / vergüten, js. t. und etw. gegeneinander erwägen
; eines tuns sein
; sich an js. t. spiegeln, aus js. t. etw. absehen / vermerken, durch js. t. etw
. (z. B. das land
) zu einem abfar
(›Niedergang‹) bringen, etw. im t. ändern, in seinem t. verharren, unglük erfaren, jm
. (z. B. dem christenmenschen
) in seinem t. etw. gebüren, sich in seinem t
. [wie] zeigen, von seinem t. ablassen, etw. von js. t. sein
; das t. des herren, der welt, der menschen
; das freigiebige / harschliche t
.; der ausgang, die ablassung des tuns
.Belegblock:
Du sollt von deym thun lassen ab, | das Gott seyn werck ynn dyr hab.
Ich habe das wort ,Hephetz‘ verdeudscht Thun, nach dem exempel Salomo, Eccl. 3.: ,Ein iglichs hat seine zeit, Und alles furnemen (das ist, Thun) hat seine stuͤnde‘.
das ist je die alte weiß / | Das Niemand seins thuns außgang weiß.
dem christenmenschen gebürt in allem seinem tun, das götlich urteil fürzusetzen den eignen begirden.
Dise suͤnd aber hat jr [...] straff / dz vngehorsame kinder [...] sollen [...] alles vngluͤck [...] inn allem jrem thun erfaren.
Den ewigen Gott bitten wir, | Daß Er in vnserm thun vnd lahn, | Fuͤr schadn vns woͤll behuͤten than.
so man vnser [der Teuffel] Thun vnd der Schergen Wesen gegen einander erweget, so befindet es sich gleichförmig zu sein in allen stücken.
Action, das werck vnd thuͦn / die haltung.