2
stallen,V.;
etymologisch von
1
stallen
unterschieden, assoziativ aber wohl darauf bezogen (; Kluge/S.
).2002, 874
›Wasser lassen, harnen, urinieren (meist von Pferden, Eseln, auch vom Menschen gesagt)‹.
Wortbildungen
4
stal
der lautere stal
›wasserklarer Urin‹; ), stalkraut
Marzell
).3, 401
Belegblock:
Doch thet zu meinem glück gleich stallen | Mein grawe, da fieng ich irn harm | In mein geschir.
das herz im lib im
[dem sündigen Menschen]
möcht ussfulen, | vol blater, löcher, krëbs und gallen, | das er nit brünzlen kan, noch stallen. Ononis. Hoͤwhechel / oder Stallkraut alius Acutella, uel resta bouis.
Da sie in das Wasser kamen, do stallt des Herren Roß ins Wasser.
Alberus
GG ijr
; ‒
Vgl. ferner s. v. .