brunzen,
V.
›Urin, Harn lassen‹;
zu .
Belegblock:
Auch wann dir not zu pruntzen ist / | Vnd mitten in der gassen bist / | So laͤr die blosen auß / vnd steh / | [...] Vnd gieß ein lange lach daher.
Er gienge hinzů und bruntzt wider in wie ein Hundt.
Des ward des risen weip gewar | Und prunzet so vast noch in dar, | Das sie die schir ertrenken tet.
so vil er sauffend einnam vnd in sich ließ / so vil bruntzet er schaͤmlich wider von sich.
Ich wolt dich nider-werffen vor | Und dir selb bruntzen in ein ohr.
er hies das weib oun alle peit | in den selben püttrich saichen | damit wolt er den pfaffen laichen, | si prunzt darein, bis er ward vol.
Dem hueb er den ain langen ermel von der schauben zum glimpfligsten uf, brunzt ime denselben ermel vol.