morgenmal,
das
.›am Morgen eingenommene Speise, Morgenessen (als Substanz)‹; ›Einnahme des Morgenmahls (als Handlung)‹; ›Zeit des Morgenmahls‹; die drei in Metonymieverhältnis zueinander stehenden Nuancen sind nicht sicher trennbar; die Ausgabenglossare beziehen
morgenmal
teils auf das Mittagsmahl; Syntagmen:
das / ein m. machen / zurichten / einnemen / enden, (mit jm.) essen
; jn. zu dem m. laden, x weiber zum m. haben
.Wortbildungen:
morgenmalzeit
Belegblock:
das die bas Sonnobendt neestkomende uff die morgenmolczeit mit voller macht bey uns seyn czu Marienburg gewislich.
do es waz der mestag dez herren vnd ein guͦt imbis
[Var. 1475
morgenmal2
-1518: ;
MahlLuther
1545, Tob. 2, 1: ]
ward gemacht in dem hauz thobias. die bulutt hattend mer dan hundert und 28 wiber zum morgenmaul.
Nach verlesung des reichsabschid nach dem morgenmal seind nachgemelte stende von hie verritten: [...].
der aß das morgenmal mit kaiser Sigmund.