misfang,
der
.
1.
›Versehen, Irrtum‹; vgl. [+ Subst.].
Bedeutungsverwandte:
vgl.  2, .

Belegblock:

Chron. Mainz (
rhfrk.
,
15. Jh.
):
das solichs zu misfange und vergesse halber des schribers, der solichs zu lesen ubirsehen gehabt hait, gescheen si.
Grosch u. a., Schöffenspr. Pössneck
207, 34
(
thür.
,
1474
):
er wuste nymandes, der das getan hette [...] danne Heinrich Keyers gesinde unde knechte, ap dy icht darane eynen missefang gethann hetten.
2.
›Nachteil, Schaden‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  3,  10,  3,  8,  2, ,
1
 4,  8.
Syntagmen:
etw
. (z. B.
einen baum, eine gerte
)
zu m. (ab)hauen
;
etw
. (Subj.)
zu m. geschehen
.

Belegblock:

Pfälz. Wb. (a. 
1530
).