kin,
kinne,
das
der
); -s/–
.›Kinn, Teil des Gesichtes unterhalb des Mundes beim Menschen‹.
Syntagmen:
das k. aufheben / aufschürzen; bis an das k. im wasser sitzen, jn. durch den k. schiessen, etw. unters k. setzen; blankes / langes / spitzes k.; ausschlecht des k.; band / schnur unter dem k.
Wortbildungen:
kinbart
kinref
kinreif
kinstok
kinstük
kinzan
Belegblock:
Want he syn kynne upschurtzde ind greyn.
ir kinn, ir hals blank und ir kel, | ir arme waren sinewel.
an dem kinne was her ein wenic gezweigespeldit.
spiczig und lang ist ir daz kinne.
der vnder lepffs trit von der offnung des mundes herab awffs halbteill gegenn dem kÿn.
ir naß, ir zen und och ir kin | sind nach allem wunnsch geformiert.
Dem vih sol ein knecht nachgan, der sol tragen ein partholz vnd soll das isen zu berge keren an syn kinne, ob er schlieffe das es in steche.
syt der vermechlung was kein rytter in Gastgunnia, der das kinny getörst uff heben.
ein redlicher allter crist har howtt mit eynem schlachttschwaͤrtt / Zwinglin under dem kiny jnn hals des streychs er starb.
er [...] schos die diernen durch den kien, daß die kugel hienden zuͦ dem nack ausgieng.
der haufen des salzs [...] grabt under die nasen, darnach an die backen [...] kinref, biller bis in den rachen.
dein kind treut liblich pei dem kinn | und sprich: wend, das der mensch icht prinn.
rüstung [...] brustharnisch, hutt und kinstuckh in einer grossen schiebladen.