aufhin,
Adv.
1.
kennzeichnet, oft in Verbindung mit Verben, die Aufwärtsrichtung einer Perspektive, Bewegung (o. ä.), und zwar von einem Bezugspunkt weg: ›hinauf, hinan, aufwärts‹.
Obd.
Bedeutungsverwandte:
vgl. .

Belegblock:

Rupprich, Dürer (
nobd.
,
um 1508
):
das angsicht von kin pis awffhin, do daz hor an fecht.
Lindqvist, K. v. Helmsd.
195
(
halem.
, Hs.
um 1435
):
Der uff gang ist sy wol gemait | Durch den man uffhin sol loffen schon.
Winter, Nöst. Weist. (
moobd.
,
15. Jh.
):
der hot ein holz, das get aufhin ober seiner ecker unz an den stein.
Turmair (
moobd.
,
1522
/
33
):
von der Sau auß der stat Sirmium aufhin gegen der Drâ werts.
Siegel u. a., Salzb. Taid. (
smoobd.
,
1654
/
68
):
Das gerichtskuglmarch [...] geet miten aufhin in der Suhr bis geen Cling.
2.
kennzeichnet die Aufwärtsrichtung in sozialem Sinne: ›empor, aufwärts‹; Ütr. zu 1.

Belegblock:

Maaler (
Zürich
1561
):
Eim hoch Aufhinhelffen mit guͦt vnd eer. [...] Auffs aller hoͤchst Aufhinkommen / zuͦ aller vollkommenheit der künsten.
Einen hoch Aufhin lupffen / erhebẽ / zuͦ grossen eeren helffen.