erliz,
auch
elritze,
elderiz,
erling,
die
;
zu Etymologie und verschiedenen (weiteren) Nebenformen vgl.
Kluge/S.
2011, 242
;
Dwb, Neub.
7, 1241
.
›Elritze‹; ein kleiner Karpfenfisch der Gattung Phoxinus; häufig im Orientierungsfeld anderer Speisefischarten gebraucht (z. B. , , ,
2
,
2
, ,  3, (Subst.), , , , , , , ).
Zur Sache:
Urania, Fische [...]
143
ff.
Überwiegend md. / nobd.
Bedeutungsverwandte:
, , , , .

Belegblock:

Ermisch u. a., Haush. Vorw.
182, 22
(
osächs.
,
1570
/
7
):
ist ein gut querder uf schmirlein und eldersten.
Ebd.
197, 41
:
schmerreln und eldrüssen [...], denen auch sonderliche einfälle zu ihrem leich den ganzen sommer uber können gemacht werden.
Ebd.
206, 28
:
Eine kandel schmerreln 6 gr., elldritzen 6 gr., steinbeissen 10-12 gr.
Hoffmann, Würzb. Polizeisätze
85, 9
(
nobd.
,
1387
):
dyͤ andern kleinen fische, kressen, erlitzen und andre wisse visch, di mag man verkeuffen, als dann der markt leret.
Sachs (
Nürnb.
1565
):
[Der
Fischer
spricht:]
Grundel, sengel, erlicz, kressen, | [...] | Barben, karpfen thw ich pehalten.
Henisch (
Augsb.
1616
):
Elderitz / Sil. Elderich / arlische / bachbamle / milling / erling / bitter fischlin / pfellen.
Helbig, Qu. Wirtsch.
3, 66, 6
;
Fischer, Folz. Reimp.
34, 104
;
Voc. inc. teut.
f iijr
;