pfrille,
die
;
–/-n
.
›kleiner Süßwasserfisch, bes. die Elritze‹.
Bedeutungsverwandte:
, ,
2
, ; vgl. .

Belegblock:

Gille u. a., M. Beheim
354, 63
(
nobd.
,
2. H. 15. Jh.
):
Walvisch, danthai, telffein, | kabellon, törsch, magrillen, | salman, schait, hausen, pfrillen, | hering, stakvisch und stür, | Nur pring die all her für.
Hampe, Ged. v. Hausrat
4, 18, 8
(
Straßb.
um 1514
):
Pfrellen / Rötling / Blieckten / vñ zübelfisch.
Maaler (
Zürich
1561
):
Pfrill oder bambele. Phoxinus. Ein kleines fischlin also genañt.
Chron. Augsb. Var. (
schwäb.
, zu
1509
):
Es gab sich auf ain tag, daß ain maß grundlen galt 40 kreutzer und ain maß pfrillen 20 kreutzer.
Müller, Nördl. Stadtr. (
schwäb.
,
1503
):
Item pfrellen ain mass umb zwainzig pfening.
Schmitt, Fachprosa
68, 19
(
bair.
,
um 1495
):
Auch nimptz gar geren die weissen pfrillen, wo die grossen vörch steend.
Uhlirz, Qu. Wien (
moobd.
,
1466
):
von grundeln, koppen, phrilln, sengeln, was der zu Wienn verkaufft werden, davon sol man von ainem phunt phening geben 8 dn.
Schmitt, Ordo rerum
320, 7
;