discurs,
der
;
–/-Ø, -e, -en
;
aus
mlat.
discursus
›Abhandlung, Erklärung‹
(
DuCange
3, 134
;
Kluge/S.
2011, 205
).
›gelehrte Abhandlung, Argumentation; Fachgespräch‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  2 (subst.),  9,  5,  1, , ,  9,  5.

Belegblock:

Perez, Dietzin
1, 40, 13
(
Frankf.
1626
):
meine Schrifftē vnd sinnreiche Discurs, so auß einem scharpffen Nachsinnen entstanden.
Ebd.
203, 21
f.:
ich bekenne auch [...] daß wie sie beyde mich also vnverhofft mit solchen guten Discursen angesprengt: also bin ich nit gemeynt jemals mit jrer einem zu schertzen.
Göz. Leichabd. (
Jena
1664
):
Was er in Logicis getahn / wusten seine taͤgliche Discurse unter Discipuln und Freunden [...] wohl an den Tag zu legen.
darum gehet Er zeitig an die Grenzen der aͤdlen Jurisprudenz und Medicin und bemeistert sich von beiden so viel / daß er in keinem Discurs verrahten werden kan.