discretion,
die
;
aus
mlat.
discretio
›Unterscheidung, Unterscheidungsfähigkeit, Umsicht‹
(
Niermeyer
2002, 1, 444
);
vgl. ; s. auch
Schulz/Basler
1913, 147
.
›Urteilsvermögen; Besonnenheit, Umsicht‹.
Bedeutungsverwandte:
 123; vgl. , , .
Wortbildungen:
discret
wohl ›mit kluger Zurückhaltung ausgezeichnet‹.

Belegblock:

Perez, Dietzin
1, 45, 6
(
Frankf.
1626
):
Mercurius war ein Gott der Discreten, hoͤfflichen / schertzhaffeten / freundlichen vnd wolberedten Leute.
Ebd.
2, 62, 4
(
1627
):
Als die Herren deß Raths die grosse discretion vnd Bescheidenheit deß Sohns sahen / machten sie sich fertig dem Vatter die Gaben zu reichen.
Hoffmeister, Kuffstein. Gef.
B iiv, 14
(
Leipzig
1625
):
Ob ich nun solcher gestalt wol bedienet / Thue ich deinem gutachten / ob ich Hülffe beduͤrfftig / deiner discretion heimstellen.